Die Rotznas - Instrumente

Oh je... der Tag geht ja schon gut los!

Die Rotznas - Instrumente wollen sich in der kommenden Woche einzeln bei Euch vorstellen. Sie haben mir unmissverständlich klar gemacht, dass ich zu häufig im Mittelpunkt der Beiträge hier stehe. Ich wurde geknebelt und mit Kaffee-Entzug gefoltert!

Mir blieb nichts anderes übrig, als sie bildlich in Szene zu setzen, da sie nun endlich mal berichten möchten, was sie all die Jahre mit mir so durchmachen mussten! Hoffentlich kommt dabei nicht zu viel ans Tageslicht

Die Instrumente hoffen Ihr seid sehr gespannt!

Ich bin die Gibson J-45 und als jüngstes Familienmitglied in Köln-Stammheim eingezogen.

Als ich am 02.04.2022 aus dem Pappkarton das Licht der Welt erblickte, war ich ganz verdutzt. Neben mir stand mein Zwillingsbruder und nun musste der Herr Rotznas die Entscheidung treffen, wer von uns beiden bei Ihm einziehen darf.

Natürlich musste ich all meinen Charme spielen lassen und konnte mit meinem sehr warmen Klang sein Herz erobern.

Live haben wir leider noch keine gemeinsamen Erfahrungen sammeln können, da mein Aussehen aber wahnsinnig gut zu dem Bühnenoutfit passt, werden bestimmt einige tolle Erlebnisse auf mich warten. Ein klein wenig aufgeregt bin ich schon, aber wir haben ja auch noch Zeit um uns so richtig gut aneinander zu gewöhnen.

Ubs, ich hab nur 4 Saiten und bin die Rotznas-Ukulele von Ortega.

Aufgrund meiner Größe erzählt Herr Rotznas häufig, dass ich zu lange im Trockner war ……DAS ist aber überhaupt nicht der Fall!!

Dadurch, dass ich so klein bin habe ich einen sehr hohen Klang und kann auf der Bühne, sowie im Studio einen ganz anderen Sound produzieren.

Wenn Ihr mich als Soloinstrument hören wollt, dann schmeißt doch mal das Lied „Met minger Jitta“ auf den Plattenteller. Bei diesem Song haben wir damals nur mich als Instrument ausgewählt.

Da ja hier nur die engsten Freunde mitlesen kann ich Euch jetzt ein Geheimnis verraten.

 Ich stehe total auf Helene und genau darum ist damals dieses Cover „Stundenlang“ auf die Melodie von Atemlos entstanden. Das allerbeste war, ich konnte Herrn Rotznas dazu bringen eine blonde Perücke mit langen Haaren zu tragen. Hihi…

In einem Pappkarton musste ich in einem gelben Wagen von Treppendorf, bei Nürnberg, nach Köln reisen. Ich war sehr aufgeregt, da ich nicht wusste was mich dort erwartet.

Als ich dann aus dem Karton geholt wurde, war die Freude groß, denn es gab bei diesem Herrn Rotznas noch eine ganze Reihe großer Saiten- Brüder und Schwestern.

Ich allerdings habe 8 Saiten und bin ein sehr kleines Familienmitglied.

In Köln nennt man mich Flitsch, allerdings bin ich eine Mandoline der Firma Godin. In den letzten Jahren war ich mit auf verschiedenen Bühnen und unterstütze diesen Jeck bei der Nummer mit dem Friesischen Text.

Im Studio durfte ich beim Kniesbüggel mitspielen und wenn Euch interessiert wie ich klinge, hört da doch einfach mal rein.

Ganz leise ohne Verstärker, aber auf der Bühne laut und immer ohne Rückkopplungen.

Ich bin die Yamaha Silent Gitarre und darf seit einigen Jahren regelmäßig mit dem Herrn Rotznas auf die Bühne. Als wir uns damals kennengelernt haben, war es Liebe auf den ersten Blick.

Da ich keinen Holzkörper habe, haben wir damals entschlossen meinen Korpus mit bunten LED`s auszustatten, so kann man mich auch im Dunkeln immer gut erkennen. Dadurch, dass ich diejenige Gitarre bin, die bei Liveauftritten immer dabei sein darf, habe ich schon eine Menge gesehen. Von kleinen Geburtstagen, über Straßenfesten, bis hin zu Auftritten an der Nordsee. 

Am liebsten trage ich einen 12er Satz Saiten, mit denen klinge ich elektrisch einfach am allerbesten. 

Für die Zukunft wünsche mir noch viele gemeinsame Erlebnisse auf kleinen und großen Bühnen mit Euch und dem Herrn Rotznas.

Hummingbird : „Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“

Spiegel : „Liebchen, du bist die Schönste im ganzen Land… aber auch eine ganz schöne Diva!“

Dieser Spiegel geht mir auf den Sack! Ich bin wie ich bin und wenn Herr Rotznas mir nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt, dann muss er halt mit meinen Marotten leben. Dä!

So schlimm bin ich aber ahnunfürsich gar nicht. Alles fing damals mit unserem Kennenlernen an, ich legte meinen fettesten Sound an den Tag und versuchte Herrn Rotznas mit meinem wunderschönen Aussehen zu bezirzen. Was aber macht er… mich hier zurück lassen und alleine im Hard Rock Café Bier trinken gehen…. Er musste wohl über die Entscheidung, mich aufzunehmen, noch ein wenig nachdenken. Nun ja, schlussendlich bin ich dann doch bei ihm untergekommen. Zusammen sind wir das Dreamteam wenn es darum geht neue Songs zu entwickeln.

Auf den Bühnen bin ich meist nur bei kleineren Veranstaltungen dabei, aber ins Studio durfte ich bis jetzt immer mit.  Ich bin halt die Schönste.

Last but not least…

Die meisten werden mich nicht kennen! Ich war damals die erste Gitarre, die Herr Rotznas von seinem mühsam gesparten Taschengeld aus einem Kölner Musikgeschäft mitgenommen hat.

Ein paar Akkorde konnte er ja schon, liebevoll ist er trotzdem nicht mit mir umgegangen und schiefe Töne, sowie Saitenschnarren standen auf der Tagesordnung. 

Zeitweise war es wirklich eine Qual, aber gemeinsam haben wir diese Zeit durchgehalten und irgendwann klappten dann gemeinsam auch die ersten Lieder.

Es wurde immer ein Stückchen besser und sogar live haben wir Erfahrungen sammeln können.

Heute sehe ich ziemlich abgerockt aus, genieße mein Rentner-Dasein aber in vollen Zügen... 

Mit nur noch 5 Saiten und in Open G gestimmt spielen wir manchmal sogar noch den ein oder anderen Stones-Song auf der Couch.

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